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Ankauf von 1. Weltkriegs Gegenständen

Zuspitzung zum Konflikt & Kriegsausbruch

Das Deutsche Kaiserreich unter Kaiser Wilhelm II. verfolgte eine internationale Weltpolitik, die vor allem die Kolonialisierung von Gebieten in Afrika im Sinn hatte. Das Kaiserreich war in mehrere Bündnisse wie den Zweibundvertrag mit Österreich und den Dreibundvertrag mit Österreich und Italien verstrickt. Am 28. Juni 1914 wurde der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo ermordet. Genau einen Monat folgte daraufhin die Kriegserklärung von Österreich-Ungarn an Serbien. Russland stand hinter Serbien, das Deutsche Reich unterstützte Österreich und erklärte Russland somit ebenfalls den Krieg.

1914 – Glaube an den schnellen Sieg



Am 01. August 1914 kreuzten russische Truppen erstmals die ostpreußische Grenze.

Die deutsche Armee überfiel die Zivilbevölkerung in Belgien und besetzte Teile Luxemburgs. Österreich kämpfte offensiv gegen Serbien. Das Deutsche Reich erklärt den Krieg gegenüber Frankreich. Folge dessen war die Kriegserklärung Großbritanniens und Serbiens an Deutschland. Es folgten weitere Kriegserklärungen. Zu jener Zeit glaubten die Beteiligten noch an ein schnelles Ende dieses Kampfes, doch die Zeit bewies ihnen das Gegenteil. Einige der zuvor eroberten deutschen Kolonien wurden u. a. von den Briten besetzt. Allein in der Schlacht bei Langemark in Belgien fielen um die 80.000 deutsche Soldaten.

Am 24. Dezember kam es an der Westfront für ein paar Tage zum so genannten Weihnachtsfrieden. Ungefähr 100.000 überwiegend deutsche und britische Soldaten waren daran beteiligt.

1915 – Festigung des Stellungskrieges



Das erste Jahr des 1. Weltkrieges hatte gezeigt, dass dieser Kampf nicht innerhalb von wenigen Wochen abgehandelt sein würde.

So konzentrierten sich die einzelnen Staaten auf die Produktion von Kriegsgut wie großen LKWs, die an der Front benötigt wurden, oder Stahlhelmen. Der so genannte Stellungs- oder Grabenkrieg fand in den Gräben und auf den Feldern der Kriegsschauplätze statt. Sogar die geringste Deckung war hilfreich bei einem Angriff. Im Kaukasus trafen Russland und das Osmanische Reich aufeinander und lieferten sich erbitterte Kämpfe, in denen bis zu einer Million Menschen ums Leben kamen. Das erste Mal wurde Giftgas als Kriegswaffe eingesetzt. Am 22. April benutzten die deutschen Truppen bei Ypern in Belgien Chlorgas, um die feindlichen Armeen zu töten oder zu vertreiben, um dadurch mit geringem Widerstand vorrücken zu können. Im September verbündete sich das Deutsche Reich mit Österreich-Ungarn und Bulgarien. Am 08. Oktober nehmen deutsche und österreichische Truppen die serbische Hauptstadt Belgrad ein.

1916 – die Kriegswirtschaft kommt nicht zur Ruhe



Zu Anfang des dritten Kriegsjahres zeigte sich die Kampfesmüdigkeit bei allen Armeen. Die Deutschen hatten sich vorgenommen, die Franzosen in der Schlacht von Verdun ausbluten zu lassen.

Diese Schlacht begann am 21. Februar und sie war der Grund, dass die Verteidigungsanlage Fort de Douaumont mehrere Male ihren „Besitzer“ wechselte. Bis zum Ende der Schlacht am 20. Dezember war das Fort von französischer und deutscher Seite stark umkämpft. Es starben mehr als 700.000 Soldaten aus Frankreich und Deutschland.

Die verlustreichste Schlacht im 1. Weltkrieg fand ebenfalls 1916 statt: die Schlacht an der Somme, auch in Frankreich, forderte mindestens 1,2 Millionen Menschenopfer auf französischer, britischer und deutscher Seite. Entschieden oder verändert wurde durch diese verheerende Schlacht nichts. Anfang Dezember wird die rumänische Hauptstadt Bukarest von deutschen Truppen erobert.

Das Deutsche Reich unterbreitet den Entente-Mächten (Frankreich, Großbritannien, Russland, Serbien) ein Friedensangebot, dieses wird jedoch abgewiesen.

1917 – Frieden zwischen Russland und Deutschland



Dieser Krieg kostete besonders Deutschland nicht nur unzählige Menschenopfer, sondern auch die Materialressourcen wurden allmählich knapp. Gezwungenermaßen zogen sich viele Truppen von der Westfront zurück, so konnte sich die Armee von den zehrenden Kriegsjahren erholen. Die Briten nahmen ohne großen Widerstand Bagdad und Jerusalem ein. Die USA, Siam (in etwa das heutige Thailand) und Brasilien erklärten dem Deutschen Reich den Krieg. Zum Ende des vierten Kriegsjahres kam es zum Waffenstillstand zwischen Russland und Deutschland. In Brest-Litowsk wurden die ersten Friedensverhandlungen aufgenommen, blieben jedoch zunächst erst einmal erfolglos.

1918 – abzusehender Frieden



Am 08. Januar veröffentlichte der US-Präsident sein 14-Punkte-Programm für die Grundzüge der Friedensordnung im erschütterten Europa. Einige Forderungen darin waren öffentliche Friedensverträge, Rüstungsabbau, die Wiederherstellung Belgiens und die Schlichtung aller kolonialen Ansprüche. Trotz diesem Programm gab es noch einige Offensiven von Seiten der Kriegsbeteiligten. Jedoch wurde die Kriegswut in allen Staaten kleiner und man schloss nach und nach immer mehr Friedensverträge und Waffenstillstandsabkommen ab. Am 11. November trat das Abkommen über den Waffenstillstand zwischen Frankreich und dem Deutsch Reich in Kraft. Damit war der 1. Weltkrieg endgültig beendet.

Zusammengefasst



Der 1. Weltkrieg forderte mehr als 10 Millionen Menschenleben. Über 20 Millionen Soldaten wurden verwundet. Die Kosten des Wiederaufbaus überstiegen die vorhandenen finanziellen Mittel der europäischen Kriegsmächte um ein Vielfaches. Jeder beteiligte Staat befand sich nach dem Krieg in hohen Schulden, Europa verlor seine weltbeherrschende Stellung.
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