Militaria, Militariahandel, Bücher, Dolche, Uniformen, Pickelhauben, Kriegsfotoalben, Fotos
Orden/Abzeichen, Büsten, Echtheitsgutachten, Wertgutachten

Ankauf von Militaria des 2. Weltkriegs

Vorgeschichte



Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler des Deutschen Reiches ernannt. Seine Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) hatte die Absicht, die damals herrschende Demokratie der Weimarer Republik komplett auszulöschen. Dies war ohne weiteres möglich, denn viele Menschen hofften damals auf Besserung. Hitler versprach der Bevölkerung, Arbeitsplätze zu schaffen und das Land wieder zu beleben. Schon damals teilte er seinen Offizieren insgeheim mit, dass er eine brutale Eroberung der Sowjetunion plane. In der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938 wurden jüdische Synagogen in ganz Deutschland von der Schutzstaffel (SS) und der Sturmabteilung (SA) der NSDAP angezündet. Sie plünderten jüdische Wohnungen und misshandelten die Juden. Mehr als 1.000 Menschen starben. Dieses heute als Reichspogromnacht oder Reichskristallnacht bezeichnete schreckliche Ereignis wurde von den Nationalsozialisten angestiftet.

Am 10. November wurden ca. 30.000 jüdische Männer in Konzentrationslager verschleppt. Es folgten weitere Entmachtungen und Enteignungen der jüdischen Mitbürger. Deutschland sollte „arisiert“ werden: Adolf Hitler wollte alle Juden vernichten bzw. ins Ausland abschieben. Im März 1939 riss Hitler Teile der Tschechei gewaltsam an sich und ebnete somit den Weg in einen durchgeplanten Krieg. Er wollte den Kampf möglichst bald beginnen.

1939 – Sitz- und Seekrieg



Am 01. September überfielen die ersten deutschen Truppen Polen. Die polnische Armee war im Gegensatz zum deutschen Heer nur dürftig vorbereitet, so war es für die Deutschen ein Leichtes, Polen innerhalb von wenigen Wochen zu schlagen. Daraufhin erklärten Frankreich und Großbritannien dem Deutschen Reich den Krieg. Das gewaltsame Angreifen blieb aber aus, weil man die deutsche Armee überschätzte. Doch die französischen Truppen waren start- bzw. kriegsbereit und mit diesem so genannten „Sitzkrieg“ auch für einen möglichen feindlichen Angriff gerüstet. Aber auf hoher See starteten die Kriegshandlungen sofort. Die deutsche Marine wollte die für die Briten lebensnotwendigen Importverbindungen aufheben. Britische Häfen wurden vermint und Handelsschiffe versenkt. Auf diesem Wege hatte die deutsche Kriegsmarine großen Erfolg im Kampf gegen Großbritannien.

1940 – Blitzkrieg



Nun sollte auch Nordeuropa in den Krieg einbezogen werden. Die deutsche Wehrmacht plante die Besetzung Norwegens, um rüstungswirtschaftliche und militärstrategische Vorteile daraus ziehen zu können. Zur selben Zeit erfolgte die Besetzung Dänemarks, um Nachschubverbindungen und Ostseezugänge nicht zu unterbrechen. Die dänische Armee leistete nur geringen Widerstand, die norwegischen Truppen dafür umso mehr. In der Schlacht von Narvik verlor die deutsche Kriegsmarine viele Schiffe, da die Stadt Narvik von norwegischer, britischer und deutscher Seite stark umkämpft war. Im Mai begann der Blitzkrieg: die deutschen Truppen besetzten die Niederlande, Belgien und Luxemburg und sie griffen erstmals Frankreich an. Paris wird von der deutschen Armee besetzt. Für Frankreich gab es kein Entkommen mehr, so entschied der französische Regierungschef Henri Philippe Pétain, ein Waffenstillstandsabkommen mit Deutschland auszuhandeln. Der Optimismus in Deutschland war groß, Hitler wurde immer populärer.

Im September unterschrieben das Deutsche Reich, Italien und Japan das Dreimächteabkommen, welches die militärische Kooperation dieser drei Staaten beinhaltete. Hitler plante außerdem die Invasion in Großbritannien, die nach Luftunterlegenheit und erfolgloser Zerstörung der englischen Rüstungsindustrie missglückte und schwere Verluste für die deutsche Armee einbrachte.

1941 – „Lebensraum im Osten“



Adolf Hitlers Ziel im 2. Weltkrieg war vorrangig die Erschließung von „Lebensraum im Osten“: er wollte die Sowjetunion erobern und den dort herrschenden Bolschewismus zerstören. Wieder waren die deutschen Truppen beim Einmarsch in Überzahl und konnten die feindliche Armee schnell bezwingen. Im Spätsommer wurden das Baltikum, Teile Weißrusslands und der Ukraine besetzt. Diese Besetzung sollte wegen den großen landwirtschaftlichen Anbauflächen die Lebensmittelversorgung in Deutschland sichern. Am 02. Oktober befahl Hitler zum Angriff auf Moskau. Doch hatte er da nicht mit den eisigen Temperaturen in Russland gerechnet. Nach wenigen Wochen waren die deutschen Truppen zu schwach zum Kämpfen. Sie waren einfach nicht für diese Kälte ausgerüstet. Schnell war die sowjetische Offensive zur Stelle und nutzte die Schwäche der Deutschen aus.

1942 – Der Europakrieg wird zum Weltkrieg



Japan und die USA beteiligten sich schnell an diesem Krieg. Diese Beteiligung begann mit dem Angriff der Japaner auf den US-Stützpunkt Pearl Harbour. Die Aktion „Pearl Harbour“ kostete knapp 2.500 Menschen das Leben. Bei der Sommeroffensive der Wehrmacht sollten die fruchtbaren Ölfelder im Kaukasus erobert werden. Die Rote Armee der Russen zog sich zurück, so konnten die deutschen Truppen bis zum Don, zur Wolga und zum Kaukasus vordringen. Doch dann kam es zur Kriegswende: im November schaffte es die sowjetische Armee, die Deutschen im so genannten Kessel von Stalingrad einzukreisen. Die deutsche Armee musste sich somit vom Kaukasus wieder zurückziehen. Ebenfalls wenig erfolgreich war die deutsche Armee in Nordafrika: bis Anfang November konnten sich die deutschen Afrikakorps in Ägypten halten, dann wurden sie von den Briten überrannt. In diesem Kriegsjahr war die Wut der Kriegsmächte ganz auf das Deutsche Reich gerichtet. Die deutsche Zivilbevölkerung vorrangig in großen Städten war Ziel von massiven Luftangriffen.

1943 – Die Kriegswende nimmt starke Ausmaße an



Im nunmehr fünften Kriegsjahr des 2. Weltkrieges musste Deutschland endlich einsehen, dass es die Kriegsrechnung ohne die anderen Weltmächte gemacht hatte. Die regelmäßigen Bombardements der Alliierten auf deutsche Großstädte wie Essen und Köln waren noch nicht alles.

Im U-Boot-Krieg auf hoher See musste die deutsche Kriegsmarine starke Verluste einfahren und kapitulierte bei einer Schlacht im Atlantik im Mai. An der Ostfront zogen sich die deutschen Truppen weiter zurück, was zur Folge hatte, dass die sowjetische Armee immer weiter gen Westen vorrückte. Italien wandte sich als ehemaliger Bündnispartner ebenfalls gegen Deutschland und erklärte den Deutschen den Krieg.

1944 – Die deutsche Niederlage wurde immer offensichtlicher



Allmählich zweifelte die deutsche Bevölkerung an den Machenschaften der Nationalsozialisten. Am 20. Juli unternahm Claus Schenk Graf von Stauffenberg einen fast erfolgreichen Versuch, Adolf Hitler bei einem Attentat umzubringen. Dieses Attentat missglückte nur durch geringe Ungereimtheiten im streng durchgeplanten Ablauf des Anschlags. Der Vormarsch der Roten Armee und der Armee der alliierten Mächte ging unaufhaltsam voran. Die Russen stießen bis nach Warschau vor, die Alliierten hatten bereits Frankreich zurückerobert. Das Ruhrgebiet war stark umkämpft und dessen Einnahme wurde nur dadurch verhindert, dass die Rheinbrückenbesetzung fehlschlug. Am 21. Oktober wurde Aachen von amerikanischen Truppen besetzt.

Die Wehrmacht unternahm einen letzten schwachen Versuch, die Feinde nicht weiter vordringen zu lassen, jedoch scheiterte dieser kläglich.

1945 – Das Ende



Die Alliierten besetzten im März die linksrheinischen Gebiete. Es kapitulierten ca. 325.000 Wehrmachtsoldaten, die im so genannten Ruhrkessel eingeschlossen waren. Am 16. April führte Adolf Hitler die Schlacht um Berlin, die er in seinem Wahn zu gewinnen glaubte. Am 30. April wurde jedoch auch ihm klar, dass die militärische Situation ausweglos und der Krieg endgültig verloren war. Somit beging er am selben Tag Selbstmord. Ende April drangen alliierte Truppen bis nach Torgau an der Elbe in Sachsen vor. Bremen und Hamburg wurden besetzt. Es folgten Kapitulationen in Dänemark, in den Niederlanden und anderen Gebieten. Am 08. Mai gab das Deutsche Reich seine bedingungslose Kapitulation bekannt und der Krieg fand sein Ende.

Zusammenfassung



Insgesamt ließen im 2. Weltkrieg um die 55 Millionen Menschen ihr Leben, darunter mindestens 6 Millionen Opfer in den Vernichtungs- und Konzentrationslagern. Deutschland, Italien und Japan verloren ihre Stellung als militärische Großmacht. Die Niederlande, Frankreich und Großbritannien mussten ihre Kolonialmächte aufgeben, weil sie stark geschwächt waren. Die neuen Weltmächte, die aus diesem verheerenden Krieg hervorgingen, waren die USA und die Sowjetunion.
Ankaufs + Beratungs Hotline: 0351-2056447
Tel: 0351-2056447 | Fax: 0351-2176997 | Mobil: 0177-3590100 | E-Mail: info@militaria-ankauf.net
Antikhandel Dresden | Herr Lehmann | Straße des 17. Juni 13 | 01257 Dresden
Startseite - Copyright (c) 2009 Militaria-Ankauf.net All rights reserved. - Impressum
Abzeichen & Orden - Das deutsche Kaiserreich - 1. Weltkrieg - 2. Weltkrieg - Säbel & Ehrendolche